Skydiven in Wanaka!!! Dieses Mal sollte es klappen! 🙂
Frueh morgens loos, dort angerufen und schwuups standen wir wieder da in den ganzen Klamotten 🙂 Die Aufregung war nicht mehr ganz so gross, wie am Tag zuvor. Doch das aenderte sich schnell, als wie im Flieger sassen und die ersten Leute aus dem Flugzeug „gestupst wurden“. Nach freiwillig sah das naemlcih nicht aus. ^^ Wir mussten noch 3.000 feet hoeher, denn wir sprangen aus 15.000 feet Hoehe!!!
Meine Begleiter pruefte nochmal alle Gurte und wiess mich daraufhin, dass er das schon tausende Male gemacht habe, also brauchte ich keine Angst haben! Nein warum auch… wuerde ja nichts mehr, wenn ich auf der Erde lande…. und der Fallschirm nicht aufgeht!
Schon sass ich an der Tuer des Flugzeuges nach draussen und meine Beine baumelten hinaus… ein kurzer Blick nach unten…. das Adrenalin schoss in mir hoch… Kopf nach hinten gelehnt und mit einem sanften Stoss fiel ich auch schon!
Eine ganze Minute lang war ich im freien Fall bis der Fallschirm aufging! Und es war wunderbar! Es kribbelte im Bauch und diese Aussicht 😀
Alles war so klein von oben, dass man garkeine Angst hatte!
Man konnte soooooweit sehen und die klitzekleinen Autos und Haeuser aus der Ferne bestaunen, den See, die Berge und die Fluesse. Einfach der WAHNSINN!!! :D:D:D
Als dann der Fallschirm aufging gab es einen Ruck, der einen durch den Koerper ging. Doch als man dann hinab gleitete, war alles wunderbar! Ich durfte den Fallschirm sogar fuer einen Moment steuern! Das fuehlte sich auch garnicht so schwer an und machte riesen Spass! ^^
Alles wurde groesser und groesser und nach einer leider viel zur kurzen Zeit landete man wieder mit beiden Fuessen auf der Erde! Was fuer ein Trip! Ich empfehle es echt jeden Mal gemacht zu haben! Es ist einfach unglaublich schoen!!!
Nach diesem atemberaubenden Erlebniss ging es fuer uns weiter die Westkueste hinauf. Wir stoppten kurz irgendwo im Nirgendwo, um an einem Parkplatz zu fruestuecken. Dort wurden wir von Sandflys regelrecht aufgefressen und kurz darauf von einem Bus voller Chinesen regelrecht ueberfahren.
Unser naechtes Ziel war der Franz Josef Glacier. Dieser beruemte Glacier war riesig. Leider konnte man ohne Fuehrung nicht einfach so hinein gehen, doch das hielt uns nicht auf. Wir kletterten ueber eine Absperrung und folgten den blau gekleideten Menschen, die aussahen wie Ameisentruppen, um zum Glacier zu gelangen. An den spikesanziehenden Touris vorbei geschlendert ( in Turnschuhen!) kamen wir dem glacier immer naeher, doch kurz bevor wir hinein gehen konnten, wurden wir von einem Gruppenfuehrer aufgehalten: „Er wird nicht dafuer bezahlt lebensmuede Touristen mit falschen Schuhwerk zu retten.“ Nic waere sogar barfuss hineingegangen… dieser Klugscheisser! ^^ Wobei ich waere trotzdem sehr gern hineingeangen, um das Eis zwischen meinen Finger zu spuehren.
Unser Zelt schlugen wir in Greymouth auf. Der dortige Campingplatz lag direkt am Strand und man konnte das Meer hoeren. =)
Zu Abendessen gab es schnell gemachte 2-Minuten-Suppe und Mais. Jeden Tag koennte ich damit nicht ueberleben….
Als es schon dunkel war gingen wir an den Strand, um ein Feuer zu machen. Es klappte trotz des nassen Holzes und war richtig schoen warm =). Doch dann geschah das schmerzhaftete Uebel…. der ganze Strand bestand aus Steinen und so klug wie ich war, lief ich barfuss… und schmiess den Abend ueber ein paar Steine ins Feuer und fischte sie mit einem Stock wieder hinaus… als ich dann ploetzlich ums Feuer ging erfasste mein Fuss einen der heissen Steine und ich schrie auf! UHHHHHHH!!! TAT DAS WEH! F***!!! Es entwickelte sich in kuerzester Zeit eine riesen Brandblase unter meinen Fuss….. da half das ganze Kuehlen auch nichts mehr… irgendwann konnte ich dann aber doch in Ruhe einschlafen, denn der Boden war dieses Mal viel weicher als die Male zuvor. 😉