skydiving.

Skydiven in Wanaka!!! Dieses Mal sollte es klappen! 🙂

Frueh morgens loos, dort angerufen und schwuups standen wir wieder da in den ganzen Klamotten 🙂 Die Aufregung war nicht mehr ganz so gross, wie am Tag zuvor. Doch das aenderte sich schnell, als wie im Flieger sassen und die ersten Leute aus dem Flugzeug „gestupst wurden“. Nach freiwillig sah das naemlcih nicht aus. ^^ Wir mussten noch 3.000 feet hoeher, denn wir sprangen aus 15.000 feet Hoehe!!!

Meine Begleiter pruefte nochmal alle Gurte und wiess mich daraufhin, dass er das schon tausende Male gemacht habe, also brauchte ich keine Angst haben! Nein warum auch… wuerde ja nichts mehr, wenn ich auf der Erde lande…. und der Fallschirm nicht aufgeht!

Schon sass ich an der Tuer des Flugzeuges nach draussen und meine Beine baumelten hinaus… ein kurzer Blick nach unten…. das Adrenalin schoss in mir hoch… Kopf nach hinten gelehnt und mit einem sanften Stoss fiel ich auch schon!

Eine ganze Minute lang war ich im freien Fall bis der Fallschirm aufging! Und es war wunderbar! Es kribbelte im Bauch und diese Aussicht 😀

Alles war so klein von oben, dass man garkeine Angst hatte!

Man konnte soooooweit sehen und die klitzekleinen Autos und Haeuser aus der Ferne bestaunen, den See, die Berge und die Fluesse. Einfach der WAHNSINN!!! :D:D:D

Als dann der Fallschirm aufging gab es einen Ruck, der einen durch den Koerper ging. Doch als man dann hinab gleitete, war alles wunderbar! Ich durfte den Fallschirm sogar fuer einen Moment steuern! Das fuehlte sich auch garnicht so schwer an und machte riesen Spass! ^^

Alles wurde groesser und groesser und nach einer leider viel zur kurzen Zeit landete man wieder mit beiden Fuessen auf der Erde! Was fuer ein Trip! Ich empfehle es echt jeden Mal gemacht zu haben! Es ist einfach unglaublich schoen!!!

Nach diesem atemberaubenden Erlebniss ging es fuer uns weiter die Westkueste hinauf. Wir stoppten kurz irgendwo im Nirgendwo, um an einem Parkplatz zu fruestuecken. Dort wurden wir von Sandflys regelrecht aufgefressen und kurz darauf von einem Bus voller Chinesen regelrecht ueberfahren.

Unser naechtes Ziel war der Franz Josef Glacier. Dieser beruemte Glacier war riesig. Leider konnte man ohne Fuehrung nicht einfach so hinein gehen, doch das hielt uns nicht auf. Wir kletterten ueber eine Absperrung und folgten den  blau gekleideten Menschen, die aussahen wie Ameisentruppen, um zum Glacier zu gelangen. An den spikesanziehenden Touris vorbei geschlendert ( in Turnschuhen!) kamen wir dem glacier immer naeher, doch kurz bevor wir hinein gehen konnten, wurden wir von einem Gruppenfuehrer aufgehalten: „Er wird nicht dafuer bezahlt lebensmuede Touristen mit falschen Schuhwerk zu retten.“ Nic waere sogar barfuss hineingegangen… dieser Klugscheisser! ^^ Wobei ich waere trotzdem sehr gern hineingeangen, um das Eis zwischen meinen Finger zu spuehren.

Unser Zelt schlugen wir in Greymouth auf. Der dortige Campingplatz lag direkt am Strand und man konnte das Meer hoeren. =)

Zu Abendessen gab es schnell gemachte 2-Minuten-Suppe und Mais. Jeden Tag koennte ich damit nicht ueberleben….

Als es schon dunkel war gingen wir an den Strand, um ein Feuer zu machen. Es klappte trotz des nassen Holzes und war richtig schoen warm =). Doch dann geschah das schmerzhaftete Uebel….  der ganze Strand bestand aus Steinen und so klug wie ich war, lief ich barfuss… und schmiess den Abend ueber ein paar Steine ins Feuer und fischte sie mit einem Stock wieder hinaus… als ich dann ploetzlich ums Feuer ging erfasste mein Fuss einen der heissen Steine und ich schrie auf! UHHHHHHH!!! TAT DAS WEH! F***!!! Es entwickelte sich in kuerzester Zeit eine riesen Brandblase unter meinen Fuss….. da half das ganze Kuehlen auch nichts mehr… irgendwann konnte ich dann aber doch in Ruhe einschlafen, denn der Boden war dieses Mal viel weicher als die Male zuvor. 😉

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

rainy day.

Nach einer qualvollen unruhigen Nacht  auf dem haertesten der schmerzvollsten Campingboeden in ganz Neuseeland wollten wir unbedingt zum Skydiven!! JEHAA!

Dort angekommen, schafften die Leute es irgendwie, dass wir das ganze Paket mit Cameraflyer und Fotos nahmen… wir fuehlten uns wie dumme und sehr naive Touristen… und keinen Schlag besser!

Fertig angezogen und bereit in den Flieger zu steigen und in die Luefte zu schweben, tauchte ploetzlich eine graue Wolkenfront auf und so viel die ganze Skydiving Aktion wortwoertlich ins Wasser! Wir konnten fruehstens am naechsten Tag springen, wenn das Wetter dann wieder besser waere, ganz klasse…

Der Tag war gelaufen und die Laune war unten ganz unten. Das Regenwetter verringerte die Moeglichkeiten etwas schoenes zu machen auf gleich 2%. Denn es gab ja noch Puzzle World. Coole 3D Bilder und alle moeglichen Arten von Sinnestaeuschungen erwarteten einen. das war schon ziemlich cool!  Dagegen war das Labyrinth draussen… total beknaddert. Man konnte durch die Holzwaende hindurchschauen, aber trotzdem fand ich den Ausgang irgendwie nicht, weil ich nicht die „spielregeln“ gelesen hatte ^^

Nachdem wir wieder in der Innenstadt waren, bekamen wir ploetzlich Hunger. Doch anstatt etwas zu essen, landete ploetzlich die total aufgeweichte und matschig stinkende Butter in meinem Gesicht! Dasd konnte ich natuerlich nicht auf mir sitzen lassen! Ich schnappte mir die Marmelade und schwupps landete sie quer in Nick’s gesicht! xD Dann hiess es „Deike lauf und zwar du schnell du kannst“. Und was mich erwarten wuerde konnte nichts gutes sein… also lief ich. Ich haette nicht auf einem Baum klettern duerfen, denn irgendwann musste ich ja runter kommen. Also dauerte es nicht lange bis er mich packte und einfach in den See fallen liess! mitten im kalten Regen! Dieser KEKS VERFLUCHTER!!! Das sollte noch Rache geben.. mal sehen wann ^^

Es regnete, regnete und regnete… und wollte einfach nicht mehr auffhoeren, also wuerde es ein feucht-froehliches Vergnuegen werden das Zelt wieder aufzubauen. Somit entschlossen wir uns die naechste Nacht im Hostel zu verbringen, um trockenes und weiches Bettchen fuer die kommende nacht zu haben.

Zum Glueck gab es noch ein Highlight an diesem Abend fuer schlappe 6 Dollar gab es ein umhauendes und wahnsinnig leckeres indisch Curry mit Reis! Sooo Yummy!!! 😀 Also war der tag doch nicht so schlecht gelaufen und das kaesefuss stuinkende Zimmer war auch nicht halb so schlimm ( muss irgendwie typisch fuer Hostels sein) und schlief seelig und mit vollen Magen ein 🙂

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

tiki tour starts.

Five Rivers -> Wanaka! *brum brum*

Es ging endlich los!!!

Um 7 Uhr aus dem Bett gehuepft, ein letztes Fruestueck mit der ganzen Familie genossen, die uebrigen Sachen in den Reiserucksack gestopft und im Auto verstaut machten wir uns auf den Weg. Dank Gene hatten wir noch ein Zelt, Lampe, Kissen und einen Schlafsack bekommen, da Deikiii ja ueberhaupt nicht auf den Trip vorbereitet war was Reiseutensilien anging… und mal wieder von nix eine ganz grosse Ahnung hatte, machte Angela auch gleich einen Plan, wo wir denn alles hin mussten und was wir uns unbedingt anschauen sollten ^^

Nachdem wir die ersten 70 km hinter uns gebracht hatten und unbedingt anhalten wollten, um ein Foto von dem Regenbogen zu machen, fuhr ich ueber einen etwas naja gross kleinen Huegel, um zu stoppen. Und dannnn verlierten wir ploetzlich eine Menge Oel! Jaa jeder wird jetzt denken Deikes Schuld, aber nein dieses Mal nicht! hehe

Nic, die Nase, hatte vergessen den Oeldeckel wieder zu zu drehen, da wir doch kein Oel nachgefuellt hatten. Und nun!? Schwimmte alles in Oel, klasse! Das fing ja gut an! An der naechsten Tankstelle war erstmal Oel nach zu fuellen und so gut es geht das Oel weg zu putzen…

Natuerlich fuhren wir nicht den normalen Weg weiter, sondern nahmen den Schlingelstrassenweg ueber den Berg. Ich glaub ich kann im Nachhinein sagen, dass ich jetzt besser ueber Berge fahren bzw. schwierige Steigungen und Kurven fahren kann, was ja auch richtig Spass bringt ^^

In Wanaka angekommen fuhren wir gleich weiter zum Aspring National Park. Schlechte, sehr schlechte Idee. Wir hatten naemlich ueberhaupt nichts zu Essen mit und als wir dann auch noch den Rob Roy Valley Track wanderten knurrten unsere Magen so laut, dass wir nur noch ans Essen denken konnten. Die Gespraechsthemen gingen dann nur noch ueber Haehnchen, Sossen, Pommes, Fleisch, leckere Kuchen bis hin zum dahinschmelzenden Eis! Der halbe Apfel, denn wir am Anfang verdrueckt hatten, war wie ein Tropfen auf den heissen Stein! Ich sag euch geht niemals ohne Essen aus dem Haus, wenn ihr wandern geht! Naja wir haetten auch nicht gedacht, dass das soooo lange gehen wuerde… Aber es hatte sich total gelohnt! Der Glacier am Ende des Tracks und die Wasserfaelle waren wunderschoen! Was fuer eine atemberaubende Aussicht! Muss euch unbedingt Bilder zeigen. =) Ausserdem waren dort einige Keas, eine gruene Vogelart in Neuseeland, die fleissig dabei waren den Touristen Essen aus den Taschen zu stibitzen und richtig zickig werden, wenns dann nichts gab.

Wieder in Wanaka angekommen, verschlagen wir erstmal einen Riesenkebab mit Pommes. Denn man soll ja nicht hungrig einkaufen gehen… was irgendwie auch nicht half.  Der Einkaufswagen war voll und unser Portmonaie leer.

Auf den Campingplatz angekommen, mussten wir dann voller „Freude“ festellen, dass unser Zelt nach Katzenpipi stank… hachja wundervoll. Von den miesen Daempfen umgast und den Steinen im Ruecken entschlossen wir uns draussen zu naechtigen und das war eine super Idee! Oh mein Gott, wenn ihr den Himmerl hier Neuseeland sehen koenntet! Sterne so weit man sehen kann und so nah und einfach wunderschoen. Mitten in der Nacht bin ich dann doch aufgewacht und bin ins schaurig riechende Zelt gekrochen, denn der Tau ueberzog einen und es wurde eisig draussen. Was fuer ein Start der erste Tag! ^^

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

ein paar tage daheim und kiwi sein.

Da ist man nicht mal eine knappe Woche in Five Rivers und man kann sich vor Erlebnissen kaum retten.

Wie schoen es war am Freitag einfach mal wieder in deisem traumhaft-weichen- kuschel Bettchen aufzuwachen und das alles ohne frueh aufstehen zu muessen ^^ und die Waesche und Hausarbeit zu erledigen! Doch ganz ohne das konnte ich dann auch nicht, gerade, wenn man fuer ein paar Tage fuer nichts bei jemanden wohnen darf, ist das doch das mindeste =).

Eigentlich hatten wir mit Sonne gerechnet, doch irgendwie verfolgte uns das schlechte Wetter nach Neuseeland. Am Abend passierte dann das Unglaubliche! Man kann es auch pure Glueck nennen, denn Gene nahm uns uns mit zum Barbecue zu Mark ( ein Freund der Familie) und als wir so ueber Autos redeten und ihm erzaehlten, dass wir eins suchten fuer unseren Neuseelandtrip suchten, meinte er doch glatt er hat eins fuer uns fuer nix! Wir muessten es nur zurueck bringen!!! Wie geil war das denn bitte schoen!? Ich schwebte auf Wolke 7!!! Aber so ganz fuer nix konnte man es auch nicht tun, also arbeitete Nick 2 Tage und ich nur 1 fuer das wundervolle Auto! Wer wuerde dafuer nicht den ganzen tag Treckerscheiben putzen!?!! Das passierte dann auch gleich am Montag und Dienstag.

wochenende.

Samstag  Vormittag halfen wir Gene die Kaelber zu drenchen. Das Mittel war eine Art Wurmkur, die die Kaelber alle 4 Wochen bekamen. Ich Schlaufuchs hatte aber nicht darauf geachtete, dass das Drenchgeraet nicht auf 150ml sondern auf 100ml eingestellt war. Somit erhielten die Kaelber eine Unterdosis was zur Folge hat, dass das Mittel nicht alle Wuemer toetet, sondern die Ueberlebenden resistent werden. Garnicht gut! Also musste das nach 3 Tage nochmal wiederholt werden… wundervoll! Ausserdem ist noch zu erwaehnen, dass Nick sich von oben bis unten die Hose zu scheissen lassen hat! Zu geil xD!

nachmittags.

Da war Blume spritzen angsagt und zwar die Bluemchen, die sich wie eine Art Pest verbreiten. Die ganze Zeit haben die Jungs das gemacht und als ich an der Reihe war, lief das Geraet innerhalb von 5 Minuten nicht mehr… argh!!! Heute klappt auch mal garnix bei mir!

Abends gab es dann ein leckeres Barbecue und es floss viel Bier und Rum, zu lustige Gespraechsthemen kamen auf und es war einfach nur genial. Da ging es um Intinwachsing und schoene Ringe ^^ Es ist immer zu schoen, wie die Leute durch Alkohol aufbluehen! Das sie dann noch Possum Tracks aufstellten gefiel mir ja garnicht, besonders weil ich dieses Mal nicht wusste, wo sie waren…

Am Abend meinte Gene dann so zu mir: “ Deike, wenn ich das Geld haette, was ich leider nicht habe, wuerde ich dir das Tierarztstudium finanzieren, natuerlich am besten hier, denn das ist deine Bestimmung. Du willst es nur nicht einsehen.“ „Habt ihr nicht gesehen, wie grossartig sie mit Tier den ist?!

Am Sonnatg ging  es dann nach Invercargill zum Rodeo. Ich durfte fahren, weil die Herren noch Restalkohol in sich hatten… Gene sponserte ein paar Kaelber und Bullen fuer das Rodeo, so dass wir den ganzen Nachmittag uns im Sponsorenzelt die Baeuche voll schlagen konnten. Es war total der lustige Tag, viele Stuerze und coole Pferde! Und so manch ein Bulle oder Pferd liess seinen reiter einfach garkeine Chance! 😀 Ist natuerlich eine ganz andere Athmosphaere als in texas, aber trotzdem cool. Die kleinen Knirpse verschwanden und tauchten immer wieder auf, um  Flips zu  machen und mit Chippis zu fuettern.^^

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

new zealand part 2.

Da war ich wieder. In dem Land das mein Herz hoeher schlagen liess und mich aus dem staunen nicht mehr herraus bringen konnte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es besser sein wuerde als das erste Mal, da meine Erwartungen riesig waren… wir werden sehen 😉

Nach 4 Fluegen, leckeren 3 Gaengemenue im Flugzeug und mehr oder weniger viel Schlaf landete ich in Auckland. Eine der bekanntesten neuseelaendischen Staedte. Doch trotz der 25 Grad und lachender Sonne schlug meine Laune schlagartig um, als ich mit meiner Tasche am Zoll angekommen war. Meine Tasche wuerde gescannt oder geroengt naja ihr wisst was ich meine und dann kam die Frage: Haben sie Trekking Boots dabei? Nein, nur Bundeswehrstiefel. Der Typ nahm meinen Reiserucksack und schaute sich die Stiefel an und was er da fand kostete mich schlappe 400 Dollar! Unter meinen Schuhen klebte Pferdescheisse! Nun, dass wusste ich nicht, hatte ich also nicht angegeben. Weswegen? Weil ich die nicht selber in meinen Rucksack gepackt hatte. Der Typ nahm mich mit und mir wurde ein Zettel vorgelegt, auf dem stand, dass ich 400 Dollar innerhalb 14 Tagen bezahlen muss oder in den Knast wandere, sowie einen Eintrag in mein Fuerungszeugnis bekommen wuerde. Wunderbar. Mir liefen die Traenen, ich konnte es nicht unterdruecken. Aber ich wusste es wuerde mir auch nicht helfen. Ich gab dem Mann das Geld ( fragte mich was er sich damit wohl nachher kaufen wuerde….) nahm meine Sachen und ging.

Dank Nic hatten wir schon ein Hostel reserviert, wohin wir daraufhin auch mit dem verdammt teuren Bus fuhren. Naja vielleicht kam es mir auch nur so vor, da ich innerhalb von 10 Minuten um 400 Dollar aermer wurde! Aber genug aufgeregt, kann man eh nichts mehr dran aendern. Punkt.

Achso nicht alle von euch werden Nic kennen, deswegen kurze Erlaeuterung. Der gute Nic ist ein Freund von mir, der aus der Schweiz kommt und der trotz des ganzen Hin und Hers, ob ich fliege oder nicht, mit mir einen Teil von Neuseeland bereist. Das ist schon cool 🙂

Nach einer kleinen Tour durch Auckland buchten wir spaet abends noch die Fluege nach Queenstown. JAAAA!!! Ich brauchte dringend etwas positives und was sollte das schon sein ausser meiner heissgeliebten Familie in Southland!?

Um 5 Uhr schon wieder aus den Federn gesprungen, naja mehr oder weniger, gekrochen passt schon eher, ab zum Flughafen und schwuups Queenstwon, Berge, Schafe und Familie Marh/Rye = Deike glueklich! 😀 😀 😀

In Five Rivers angekommen fuehlte sich alles so an, als ob ich nie weg gewesen waere. Alles war wie immer, mein Zimmer, mein Bett= sooo traumhaft, Ange mit ihren Planereien, Gene mit seinen fiesen Spruechen, die Kiddis: Deike LOOOOK!!! ,  das Essen= werde 100% wieder zunehmen ^^, sogar Muffin ( mein Petlamb war noch da!). 

Als ich in meinem Zimmer stand und aufs Bett schaute, lagen darauf Handtuecher. Ich weiss ihr denkt: OH wie wichtig, aber doch das war es fuer mich, sehr sogar. Denn da lagen nicht wie sonst die roten Gaestehandtuecher, nein, sonder die Familienhandtuecher. Ich gehoerte zur Familie. Wahnsinn wie gluecklich einen ein paar Handtuecher machen koennen! 🙂

Ange: Deike, als du aus Auckland angerufen hast, fuehlte sich das an als wenn ein langersehntes Familienmitglied wieder da ist und so ist es auch.

Veröffentlicht unter Uncategorized | 2 Kommentare

helicopter.

 

Am Dienstag lungerte ich gerade vor dem offenen Kühlschrank herum, weil ich trotz Tea schon wieder Hunger hatte. Als Gene in die Küche gestiefelt kam, um sich eine Tasse Tee zu machen, nahm ich ihn erst garnicht war. Er meinte plötzlich so nebenbei, ob ich nicht Lust hätte morgen mit einem Helicopter zu fliegen. Ich guckte ihn an und dachte der will mich veräppeln. „Naja nur, wenn gutes Wetter ist.“ und stiefelte wieder ins Wohnzimmer.

Der Helicopter sollte nämlich Grassaat über den Berg fliegen, da der Traktor nicht auf den steilen Berg hinauf fahren und nicht annähernd so schnell arbeiten konnte.

 Am nächsten Morgen kam ich gerade vom Hühner füttern wieder, als Gene plötzlich mit dem Hillux angefahren kam und meinte: “ Deike spring rein, wir fahren zum Helicopter!“ Ich guckte ihn nur mit einem unwirklichen Blick an. “ Ähm nein, das geht nicht… ich bin noch im Schlafanzug…!“

“ Na dann hop hop!“

Blitz schnell rannte ich ins Haus, zog meine Schlafsachen aus, schlüpfte in Sachen, die gerade irgenwie griffbereit in meinem Zimmer lagen und stürmte zurück zum Auto. Wir fuhren auf den großen Paddock hinterm Yard und warteten und warteten und warteten.

“ Ach die Kerle kommen immer zu spät!“ Das eine Mal musste ich über 4 Stunden warten!“

Das konnte ja noch dauern…

„Deike, ich weiß nicht, ob der dich dann auch wirklich mitnehmen kann, denn wenn es nur ein 22er ist, geht das leider nicht, da er zu klein wäre! Doch bei einem 44 lässt der bestimmt mit sich reden! Aber manchmal sagen sie auch einfach nein, wenn es so windig ist, wie jetzt.“

Ich kannte mein Glück es wird ein 22 sein und der Wind wird sich nicht legen…

Nach einer knappen Stunde warten, konnten wir den Helicopter hören! Und schon landete er auf der Weide. Nachdem Gene mit ihm besprochen hatte, wo er die Saat verteilen sollte, meinte er zu ihm: “ Ich hab hier so n Terrorist, die gerne mal mit einem Helicopter fliegen würde! “ Der typ schaute mich an “ Terrorist?!“ „Naja sieh hat 2 Kameras….“ Der Typ lachte und meinte okay, dann los. Steig ein!

Wie bitte?! Ich konnte es garnicht glauben! Ich werde mit einem Helicopter fliegen!!!

Fix eingestiegen und Kopfhörer aufgesetzt bekommen, hebte der Heli auch schon ab!

Was für ein Gefühl! Wahnsinn! Die Schafe so klein und die Landschaft so atemberaubend! Ich konnte garnicht aufhören zu staunen. Wir flogen die Strecke ab, damit er sehen konnte wo er lang fliegen musste und wieder zurück um die Grassaat zu holen.

Es war einfach GENIAL!!! Es hat sooo viel Spaß gemacht und es ist einfach der Wahnsinn, dass ich die Chance bekam das zu machen ohne eine menge Geld zu bezahlen! Einfach so einfach mal eben! 😀

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

chickenpox.

Vorletzte Woche.

Eine Woche mit einem Haus voller Windpocken ist überstanden. Alle 3 Jungs haben es zur selben Zeit bekommen und somit war jetzt eine ganze Woche lang keine Schule für die beiden Ältesten und der Kleinste konnte nicht zu einer seinen Spielgruppen fahren. Die Körper waren von oben bis unten übersäht mit Windpocken, die jetzt schon teilweise fast ganz verheilt sind. Der eine litt mehr und der andere litt weniger. Isaac war mit Abstand am Schlimmsten! Er wollte die ganze Zeit auf den Arm genommen werden, man sollte ihn aber nicht anfassen geschweige auf irgendeine Weise berühren! Wie das funktionieren sollte, wusste keiner und somit war er die meiste Zeit am Weinen. Besonders, weil wir zu dem Entschluss kamen, dass er Jucken und Schmerz nicht wirklich unterscheiden konnte und immer grummelig war! In der Woche schauten wir eine menge Filme. Fernsehen ist so eine Art Wundermittel, wenn alle schreien und kämpfen und dann plötzlich schwuuups der Fernseher an ist und alle fasziniert zu dem 4 eckigen Ding schauen und alles um sich herum vergessen, ist die Welt wieder in Ordnung! Dutzende Kinderfilme später von Monsters vs. Aliens bis hin zu Oben liefen den Tag entlang, Spiele wollte keiner spielen, das entartete immer in Gehaue und Geheule aus, aber Chips und Cookies konnten sie trotz ihres schmerzenden Halses essen…

Kinder, manchmal sehr verwunderliche Kreaturen, die schwer durchschaubar sind und sich vom Knuddelteddy in Grummelmonster in weniger als 3 Sekunden verwandeln können. Gefährlich und einfach nicht zu unterschätzen!

Am Wochenende lag ich dann flach. Als kleines Kind noch keine Windpocken gehabt, wartete meine Gastfamilie schon täglich darauf, dass ich morgens mit Pocken übersäht vor ihnen stehe. Doch es kamen keine! Stadtdessen hatte ich hohes Fieber und einen kratzenden Hals und das das ganze schöne freie Wochenende über, wo die Sonne schien und Kurzehosenwetter angesagt war! Ich war echt sauer! Ich verpasste das Barbecue bei den Stalkers und eigentlich hätte ich auch den Ausverkauf vom den Souvenirladen verpasst, doch das ließ ich mir nicht nehmen! Ich schmieß mir Freitag 2 Paracetamol rein, fühlte mich besser, nachdem sie begannen zu wirken und fuhr mit dem Truck nach Mossburn. Lass mir doch nicht die Stiefel, die ich dort gesehen habe, entgehen!

Schwitzend und völig erschöpft kam ich dort an, fand die Stiefel, probierte sie an (saßen perfekt!), guckte mich noch ein bisschen um und fuhr wieder zurück! Ich bin mir nicht sicher, ob meine Familie hier das zugelassen hätte, wenn sie hier gewesen wären… 😉

Als stolzer Besitzer von ein Paar Schafswollestiefeln mummelte ich mich wieder unter die Decke auf die Couch und schaute Fern. Essen war am Wochenende nicht so drinne, es schmerzte etwas zu schlucken, egal ob groß, klein, warm, kalt, weich oder hart. Alles tat weh! :/ Meiner Figur schadete das weniger, doch sogar die Schokolade war einfach ungenießbar und das machte mich unglücklich.

“ Du bist wirklich krank Deike, wenn du nicht mal die Schokolade in unterschiedlichen Fprmen und Farben anrührst“ Zitat Gene.

Zum Glück legte sich das alles nach einiger Zeit und ich konnte am darauffolgenen Wochenende wegfahren. Für alle die Walle den Film noch nicht gesehen haben, der ist sooooo süß und auch als Erwachsener unbedingt sehenswert! 😉

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

ti-ta-tailing.

Jaaaaa! Heute war den ganzen Tag Tailing angesagt (dafür hab ich sogar Party machen abgesagt!) und es war Wochenende, d.h. nicht arbeiten! Kann es etwas schöneres geben!? NEEEEIN!!! 🙂

Gegen 11 Uhr fuhren Gene und ich mit dem 4 Wheeler und Hunden zu Pad zum Tailing. Die gleichen Leute, wie am Dienstag und jede menge Lämmer! Alle wurden wieder gedrancht, bekamen ihre Injcection, Ohrmarke, Ring um den Schwanz und wurden kastriert! So viel Arbeit und so viel Spaß! Um 4 Uhr Nachmittags waren wir fertig und fuhren nach einem leckeren Kakao und Kuchen zurück.

Angela rief dann gleich noch bei den Mitchells an, ob die noch am Tailen wären, da ich unbedingt noch mehr tailing machen wollte! Also fuhr ich extra nur für 1 Stunde tailen zu ihnen. Das war ein bisschen anders. Die hatten 2 “ Fließbänder“ gleichzeitig und doppelt so viele Leute! Aber recht lustig mit so verrückten jungen Leuten, die alle dachten sie wären die Schnellsten und Besten!

Daraufhin gab es bei den Mitchells noch ein großes Barbecue. Doch da wollt ich eigentlich garnicht hin, da ich doch nur eine Stunde mitgeholfen hatte. Doch Michelle meinte, sie hätte meine Familie sowieso eingeladen, aber die konnten ja nicht kommen, weil die Jungs Windpocken hatten.

Als ich dann vor der Haustür meine Schuhe auszog, kam Michelle raus mit einem soo bemitleidenswerten Blick und meinte, es täte ihr ja so leid mich erst eingeladen zu haben und dass sie mich jetzt wieder ausladen müsste. Da hier eine schwangere Frau mit ihrer Familie sei und sie ist in der 18 Woche und Windpocken können zwischen der 12. und 20. Woche gefährlich für das ungeborene Kind sein.  Nun da ich aber in einem Haus mit 3 kleinen Winpockenzwergen wohne und selbst noch keine hatte, möchte sie das lieber nicht riskieren. UND ich erst recht nicht! Ich hatte echt kein Problem damit zu gehen, weil ich nicht als Übeltäter dastehen will, wenn was passiert! Auch, wenn dort viele junge Leute waren, mit denen man sicherlich eine menge Spaß gehabt hätte, war ich nur eine Person, die gehen musste und keine 5 köpfige Familie! Das war schon okay! 😉

Also fuhr ich nach Hause, aber ich wollte unbedingt noch was machen! Max konnte ich nicht mehr erreichen, der war schon mit einem anderen Kumpel nach Queenstown gefahren. Also sprang ich in die Dusche, zog mich an, konnte (wie Frauen nun mal so sind) mich nicht entscheiden, was ich jetzt anziehen sollte, nahm mir noch ein paar extra Klamotten mit und fuhr nach Queenstown. Entweder seh ich die Jungs dort irgendwo und wenn nicht, dann halt nicht. Werde sehen was passiert!

In Queenstown angekommen zog ich durch die Straßen und setzte mich nach einer Zeit in einen Pub, wo ich von draußen durch die gute Livemusik hineingezogen wurde! Das war total angenehm dort einfach zu sitzen, Baileys zu trinken und der Musik zu lauschen. Eine Stunde später zog ich weiter und stoppte in der Fußgängerzone, da ich plötzlich Nena – 99 Luftballons hörte! Da musste ich ja einfach rein! 😉 Mir kamen gleich Leute in Dirndl und Lederhosen entgegen, da dort Oktoberfest Mottoparty war! Gerade auf einen Hocker gepflanzt, wurde ich gleich von so einem Kerl angesprochen, der mir auch sofort einen Baileys ausgab. Natürlich einen doppelten… mich störte das ja nicht ^^. Dafür stört mich, dass, wenn ich mich mit jemand unterhalte und der mir einen Drink ausgibt, der kein recht hat mich zu begrabeln! Nein danke! Doch den Baileys trank ich noch aus, bevor ich mich in „Luft auflöste“.

Ich ging schnurstracks in den nächsten Pub—> Im Winnies angekommen lief gute Musik und ich ging auch gleich zur Tanzfläche zum Abzappeln ;). Manchmal kann es einem schon komisch vorkommen Mutterseelen alleine, ohne Leute, die man kennt, zu tanzen und zu feiern, aber das war mir dann auch irgendwie egal, ich tat es einfach! Plötzlich wurde ich von einem Mädchen angesprochen und die fragte mich, ob ich aus Deutschland sei. Zufälligerweise war nämlich eine der 3 Mädels, mit denen sie dort war, auch aus Deutschland! Die Anne hatte Agrarwissenschaft studiert und arbeitete jetzt 1 Jahr auf einer Farm, wo sie Kühe melkt. Alle 3 arbeiteten auf Farmen und hatten sowas studiert! War irgendwie schon interessant! Wir spielten Billiard und redeten mit allmöglichen Leuten, die besonders Monik ansprachen, weil sie mit Abstand die größte Frau im Club war! Gott war das lustig, als sie wieder vom Tanzen kam und uns erzählte, dass so ein gaaaanz kleiner Kerl sie runterzog und sie dachte er will ihr was erzählen und sie plötzlich küsste! 😀

Ich verbrachte die ganze Nacht mit den Mädels. Wir feierten, tranken und tanzten. Als um 4 Uhr das Winnies zu machte, schlenderten wir noch durch einige Pubs bis nichts mehr auf hatte und es Zeit war schlafen zu gehen. Doch ich hatte kein Hostel, kein Zimmer und kein Bett, also überlegte ich nach Hause zu fahren oder besser im Auto zu schlafen, da ich mir auch nicht sicher war, ob ich noch Alkohol im Blut hatte. Doch die Mädels meinten, ich könnte gerne mit ihnen in ihr Hostel kommen und dort schlafen, auch wenn kein Bett mehr frei wäre, hätten sie noch einen Schlafsack für mich. Das war für mich auch die beste Idee, denn jetzt noch über eine Stunde nach Hause fahren oder draußen im Auto schlafen mit nichts als kurzen Tops und einer Regenjacke, wäre viel zu kalt gewesen. Man muss ja auch nichts riskieren, wenn man es nicht muss.

Der Boden des Hostelzimmers war recht bequem dafür, dass ich dachte er wäre scheußlich zum Schlafen. Der Schlafsack war flauschig warm und die knappen 5 Stunden Schlaf waren recht angenehm und das für nichts. 🙂

Um 11 Uhr regnete es Katzen und Hunde.

Nachdem die Mädels ausgecheckt hatten, fuhr ich mit ihnen zusammen wieder in die Stadt, wo wir ein leckeres Frühstück genossen und heiße Schokolade tranken. Im Internetcafe schuten wir uns noch das Video von deren Skydive an und jaaaa das will ich auch irgendwann mal machen! Muss total genial sein! Danach schlenderten wir durch die Straßen zu deren Auto, da Monik zum Flughafen musste, um wieder rechtzeitig in Christchurch zu sein. Ich verabschiedete mich dort von den Mädels mit denen ich ein echt coolen Abend/Nacht/Morgen verbracht hatte und shoppte mich noch ein bisschen durch die Läden, bevor es wieder nach Hause zu den 3 kleinen Zwergen zwischen den Bergen ging.

Das war eine ganz geniale spontane Aktion, die ich nicht missen möchte! =)

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

elvis is gone.

Ganz entspannt genoss ich den Freitag. Kinder alle mit Gene nach Dunedin über das Wochenende verschwunden und Angela Kälber füttern, niemand war zu Hause, nur klein Muffin musste alle 2 Stunden gefüttert werden. Konnte ja nicht schwer sein, dacht ich mir. Mach mir mal ein ganz relaxten Tag. So richtig frei frei und nicht frei und um 6 wach sein und irgendwie immer miteingewickelt werden, wenn irgendwer irgndwen mal wieder das Spielzeug aus der Hand reißt. Mit so einem richtigen Verwöhnprogramm für Körper und Geist.

Aufgrund des kalten Regenwetters, das draußen umherzog, durfte der kleine Muffin auch in die Stube neben der Couch vor sich hindösen, aber nur, wenn er es nicht wagte aufzustehen, denn das war das Zeichen für „Ich muss mal eben für kleine Lämmchen!!!“. Wer da nicht schnell genug den kleinen Mann raus getragen hat, tja, der durfte sich um die kleinen Teichlandschaft im Wohnzimmer kümmern. Abends war Angela auch wieder da, machten was leckeres zum Tea und der Abend klang gemütlich beim Film schauen aus.

Als Angela am nächsten Morgen vom Kälber füttern wieder zu Hause war, meinte sie völlig überrascht zu mir, dass Gene vergessen hatte die Hunde in ihre Hütten zu bringen, bevor er losgefahren sei! Sie hatten die Nacht draußen im Regen verbracht.

Es machte nur „KLICK“ in meinem Kopf. Shit!!!!!!!!!!!!!!! OMG!!! Ich hatte echt die Hunde vergessen! Sie waren zum Glück alle noch da und putz munter drauf und freuten sich natürlich riesig in ihre Hütten zu kommen.  ABER MIST!!! Da gibt mir der große Boss mal eine kleine große Aufgabe, dass ich seine wertvollen Hunde in ihre Behausungen lasse und ich hab sie einfach vergessen! Klasse! Gott, die kleinen Paddels taten mir echt leid! Wie konnt ich sie nur vergessen?! … Ich bin gestern nicht an ihnen vorbeigekommen, als ich zu einem anderen Lamm geschaut habe, sonst wär mir das bestimmt sofort wieder eingefallen…

Kommentar:

Gene: “ Deike… und du willst mir erzählen du bist ein Tierliebhaber?! “

Hmmm. Ich sag besser einfach nichts.

Am darauffolgendem Montag war Gene mit Elvis, einem seiner Hütehunden, beim Tierarzt. Der Gute war schon seit längerem Zeitraum leicht aus der Puste zu bringen und nahm mehr und mehr ab. Gene hatte einen Verdacht auf Lungenentzündung! Das fehlte ja noch, wenn er dann noch wegen mir draußen geschlafen hatte…

Beim Tierarzt stellte sich heraus, dass er ein Herzproblem hatte und sein Herz im Gegensatz zu der Normalgröße eines Hundeherzes ein riesen Bereich seines Brustkorbs einnahm, daran lag es wohl, dass er immer langsamer wurde und so schnell aus der Puste war. Elvis blieb dort und wurde eingeschläfert.

Ich habe Gene noch nie so gesehen. Sein Fronthund musste eingeschläfert werden, damit hatt er garnicht gerechnet. Somit war es das erste Mal, dass  ich den eigentlich so „harten“ Farmer mit Tränen in den Augen gesehen habe. Das war wieder ein Zeichen, dass ihm seine Tiere wirklich am Herzen liegen, auch wenn man es von „außen“ nicht immer sieht.

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen

nothing works sunday.

Dem darauf folgenden Sonntag war ich mit Max nach Queenstown unterwegs. Ihr fragt euch jetzt sicherlich, wer ist denn bitte Max?

Tja….

Ich war an einem Dienstag mit Xander und Isaac auf dem Lumsdener Spielplatz, damit sich die beiden ordentlich austoben konnten! Das Problem war, dass Isaac auf dem Weg dahin eingeschlafen ist und als kleines ungenießbares Grummelmonster aufwachte. Dieses wollte plötzlich garnicht mehr auf den Spielplatz. Na ganz toll, aber gleich wieder nach Hause fahren, konnte ich Xander auch nicht antun. Somit trug ich den kleinen Rabauken zum Spielplatz und er wollte einfach nicht von meinem Arm… aber er war nach einer Zeit echt schwer. Es waren noch andere Kinder auf dem Spielplatz und  Xander hatte seinen Spaß! Nach einer Zeit sprach mich ein alter Mann an und meinte zu mir, dass ich mich nicht typisch neuseeländisch anhöre und fragte, woher ich denn käme. Seine Tochter kam dafarufhin zu uns und meinte ich höre mich holländisch an! Da musste ich die beiden enttäuschen! Als ich ihnen erzählte, dass ich aus Deutschland sei, meinten sie, dass sie zur Zeit einen Deutschen bei sich arbeiten haben und ob ich ihre Nummer haben möchte, falls ich mal Deutsch reden will, soll ich dann einfach mal anrufen! Ich dachte mir, warum denn nicht! Mal abgesehen davon, dass ich über eine Woche dort nicht angerufen hatte und als ich es dann endlich machen wollte, den Zettel mit meinem Pulli mitgewaschen hatte…. Nummer war zerkrümmelt und unlesbar..

Doch so einfach wollte ich dann doch nicht aufgeben. Ich schaute im Telefonbuch nach und schaute nach einer Familie, die in Riversdale leben musste und irgendeinen Nachnamen mit HAR haben musste… Eine Nummer sagte mir irgendwie zu, also rief ich dort an. Es klappte! Wir machten aus, dass wir am Sonntag zusammen nach Queenstown fahren wollten und er mich abholt. So gegen 10 Uhr. Ich war so froh, etwas am Sonntag zu unternehmen.

Sonntag:

10 Uhr, um 20 nach war noch nichts zu sehen. Gut, ich bin auch nicht immer pünktlich… also noch weiter im Internet gegammelt. Halb klingelte das Telefon. Der Gute hatte, trotz meiner wundervollen Wegbeschreibung und dem pinken Ballon am Briefkasten, das Haus nicht gefunden. Ich erklärte ihm nochmals denn Weg und da ging ihm ein Licht auf! 5 Minuten später stand er vor der Tür! Ihr hättet jetzt am liebsten  eine Beschreibung von ihm, wie aussieht und so… er ist ausgebildeter Landwirt…. guckt einfach bei meinVZ 😉

Auf ging’s nach Queenstown, doch was wir da machen wollten, wussten wir noch garnicht! Wir werden schon irgendwas finden. Doch das war garnicht so einfach. Nachdem wir endlich einen Parkplatz gefunden hatten, schlenderten wir durch die Straßen. Mit hungrigen Magen ging es auf die Suche nach Nahrung. Nach zahlreichen Takeawayshops und Restaurants entschieden wir uns für den berühmten Fergburger! Der war super LECKER und ist echt zu empfehlen! Yammi Soße und ach einfach alles YAM! Nicht so typisch Mc Donalds Burgermatsch! Ich weiß… Mc’s kann auch Jam sein, aber nicht so! Mit immer noch keiner Idee im Kopf, aber gesättigt, ging es ins Touribüro. Die Damen dort, drückten uns eine Din A4 Seite in die Hand, die voll mit unterschiedlichen Aktivitäten war, die man in und um Queenstown machen konnte. Aber richtig konnte uns das auch nicht helfen, denn die meisten Dinge haben wir von vornerein schon abgeharckt, da das Wetter einfach viel zu schlecht war. Nass, kalt und regnerisch, einfach ungemütlich windig. Wir setzten uns ins Vudu Cafe und tranken erstmal eine heiße Schoki oder einen winzigen kurzen Schwarzen und redeten über Neuseeland, die Menschen hier, die Tiere einfach über alles. ^^ Daraufhin spazierten wir durch den Park, um zu der Eishalle zu kommen, doch dort angekommen waren unsere Klamotten an manchen Stellen mehr und an anderen weniger durchgenässt, sodass die Eishalle auch gestorben war. Wir entschlossen uns zum Auto zu gehen und nach Arrowtown zum Goldsuchen zu fahren. Es war nur 20 Minuten entfernt.

Gerade mal 5 Minuten unterwegs fährt ein Polizeiauto hinter uns her. Ich dachte mir nichts dabei, aber Max meinte die ganze Zeit: „Sollen wir anhalten?“ Ich sagte: „Ne, der macht keine Anzeichen darauf, fahr weiter!“ Kurz darauf über die einspurige Brücke gefahren, ging seine Sirene an und ja wir sollten anhalten. Das konnte ja was werden ^^.  „Führerschein und Autopapiere bitte“. Max zückte seinen deutschen Führerschein, hatte den umständlich Internationalen natürlich nicht mitgenommen. „Ist das ihr Auto?“ “ Nein, das von meinem Chef“, meinte Max. Der Polizist ging ums Auto herum. “ Wo wohnen sie denn Maximillian?“ Max gab seine Ardesse an und daraufhin sagte der Polizist “ Sie haben einen Benzinbehälter auf der Ladefläche ihres Tracks ohne Kennzeichnung = zwischen 400-500 Dollar, ihr TÜV ist seit letzten Monat abgelaufen und sie haben mehr als 3.000 km auf dem Tacho als sie sollten = 300- 400 Dollar! Ihr Chef wird Post von uns bekommen, sie sollten das Auto so schnell wie möglich prüfen lassen und den Behälter kennzeichnen. “ Und weg war er auch wieder. Na ganz klasse! Max Chef wird sich ein Keks über die ein paar hundert Dollar Rechnung freuen.

Keiner von uns hatte mehr so richtig Lust noch weiterzufahrenund mehr Geld loszuwerden, also fuhren wir wieder nach Hause. Auf dem Rückweg gönnten wir uns noch ein super leckeres echtes neuseeländisches Eis. Mein Liebling ist Creme and Cookie!!! *leuchtene augen bekomm*

Aber auch, wenn irgendwie nichts klappen wollte, war es ein ganz lustiger Tag, wo vieles drunter und drüber lief :D!!!

Veröffentlicht unter Uncategorized | Kommentar hinterlassen